Sonntag, 1. Mai 2022

Eines Tages Buddhaschaft zu erlangen

Eines Tages Buddhaschaft zu erlangen 

Es geht nicht so sehr darum, eines Tages Buddhaschaft zu erlangen, sondern bereits hier und jetzt inneren Frieden zu erfahren. Wir denken oft, es sei schwierig, sich für andere zu freuen, aber eigentlich nur, weil wir es nicht wirklich versuchen. Lassen wir uns doch einfach auf einige Versuche ein, selbst wenn wir nicht gleich die große Glückseligkeit erlangen.

Wir werden dennoch erfahren, dass wir uns jedes Mal, wenn wir uns mit  und für andere freuen, ein bisschen friedvoller fühlen und uns mit der Zeit kaum noch anzustrengen brauchen. Mit freude wird zu einer ganz normalen Reaktion. Wir können das Wort aber zunehmend in konstruktiven Sinne verwenden, sodass sich die vier vorgenannten negativen Konsequenzen ins Positive verwandeln: 

Wenn wir positiv über ander sprechen, empfinden wir inneren Frieden.

Im weltlichen Sinne ist es höflich, sich positiv über andere zu äußern, buddhistischen betrachtet,ist es eine tugendhafte Handlung.

Weise, gebildete Menschen werden uns auf weltlicher Ebene Respekt entgegenbringen, aus buddhistischer Sicht erfreuen sich die Buddhas an unserer Rede.

Zählen wir die Qualitäten anderer auf, können wir das Ansehen, das diese genießen, noch steigern

Um dies zu üben, brauchen wir nicht viel zu meditieren, Niederwerfungen zu achen oder Rituale auszuführen. Vielmehr können wir diese Praxis als ganz normale Menschen in unserem Alltag, in normaler Bekleidung, ohne gr0ßen Aufwand und zu jeder Zeit anwenden. Mit zunehmender Übung und Erfahrung lernen wir schließlich, direkt mit dem Gefühl der Eifersucht umzugehen, unser Verhalten anderen gegenüber wird entspannter, und wir finden inneren Frieden.

Alle negativen Geisteszustände verdunkeln unsere klare Sicht auf die jeweilige Situation, besonders die Geisteszustände wie Wut und Eifersucht. Sie verhindern, dass wir die eigentliche Situation direkt wahrnehmen, und veranlassen uns, irreführenden, Leid verursachende Gedanken zu spinnen.


 

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