Klassifizierungen von Karma Wir sprechen von drei Arten von Karma: Karma des Körpers, der Sprache und des geistes, zusammengefasst als unser Verhalten. In jeder Gesellschaft gibt es Einteilungen in gut, schlecht und neutral. Was wir dabei jeweils als gut, schlecht oder neutral annehmen, ist abhängig von unserer Umgebung und entspricht der religiösen Tradition einer Gesellschaft, ihrer Kultur, Gebräuchen und Gewohnheiten.
Ein beispiel: In Indien betrachtet man das Essen mit Fingern als gutes Benehmen, während es im Westen als schlechtes gilt. In Japan ist das deutliche Aufstoßen nach dem Essen eine höfliche Geste und drückt aus, dass das Mahl köstlich war - ganz im Unterschied zum Westen. Es ist deshalb wichtig, die Umgangsformen und Werte der jeweiligen Kultur zu kennen, um sich angemessen und richtig verhalten zu können.
Analog der Klassifizierung von positivem, negativem oder neutralem Karma werden in Religion und Philosophie Handlungen auch in tugenhafte, nicht tugendhafte und neutrale unterteilt. Doch was verstehne wir unter positivem, negativem und neutralem Karma? Vereinfacht können wir sagen: Gute Handlungen bewirken ein positives Resultat, schädliches Tun führt zunegativen Resultaten, und Handlungen, die ein unbestimmtes Resultat erzielen, werden als neutral betrachtet. Buddha lehrte außerdem drei Arten von Handlungen, die wir aufgeben sollten: (1) Handlungen, die aus sich heraus schädlich sind, (2) Handlungen , die mehr schlechte als gute Qualitäten hervorbringen, (3) Handlungen, die innerhalb einer betsimmten Gesellschaft als negativ betrachtet werden.
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