Ich habe eine Bekannte
Ich habe eine Bekannte, die ihren Job als Nachrichtensprecherin aufgab, weil ihre Kollegin eine Beziehung mit dem Chef anfing, befördert wurde und ihn auch noch heiratete. Meine Bkeannte wurde derart eifersüchtig, dass sie es nicht mehr ertrug, mit der anderen Frau zusammenzuarbeiten, und sie kündigte, Nach ein paar Jahren jedoch tat ihr diese Entscheidung unglaublich leid, weil ihr die Arbeit im Prinzi Freude machte, was auch durch die Beförderung ihrer Kollegin nicht beeinträchtigt wurde. Nach einiger Zeit wäre sie sicherlich ebenfalls befördert worden. Doch als sie so stark in ihrer Eifersucht verstrickt war, konnte sie nicht mehr wertschätzen, was sie selbst hatte, ein gutes Arbeitsklima und günstige Umstände. Ihre Eifersucht hatte alles überschattet.
Wir sollten uns also darin üben, uns über das Schöne, das andere haben, oder das Gute, das ihnen widerfährt, zu freuen: Wir sollen ihre Arbeit wertschätzen und uns bewusst sein, dass sie es, genauso wie wir verdient haben, Positives zu erfahren. Es ist sinnlos und letztlich schädlich zu hoffen, dass nur, weil wir etwas nicht bekommen können, es auch kein anderer haben soll.
Eine weitere Übung ist, positiv mit einzustimmen, wenn das Objekt unserer Eifersucht gelobt wird. Anfangs mag vermutlich unsere Eifersucht durch die Würdigung des anderen noch angefacht werden, dennoch sollten wir über unseren Schatten springen und einfach zustimmen. Nach und nach wird es uns gelingen, wahrhaft und aus tiefstem Herzen in das Lob mit einzustimmen. Alle Eifersucht wird wie von selbst schwinden.
Diese kleinen Übungen mögen simpel anmuten, doch wenn wir sie genauer betrachten und wirklich anwenden, erweisen sie sich gegenüber all unseren Methoden der Ablenkung als wesentlich wirksamer. Wenn also unser Geist fähig ist, unsere Gegenspieler aus Gewohnheit ganz und gar negativ zu betrachten, selbst wenn sie nur zu fünfzig Prozent mitverantwortlich sind, dann ist er mittels Training auch in der Lage, sie zu hundert Prozent positiv wahrzunehmen.
Unser Geist ist seiner Natur nach positiv und gut. Es sind lediglich vorübergehende Umstände, die sie verschleiern, so wie Wolken den Himmel verhüllen. Mit ein wenig Bemühen und Ausdauer können wir unsere negativen Geisteszustände positiv verändern.
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