Geben von Dharma
Diese Art von Geben meint das Weitergeben von Methoden, die den geist in eine heilsame Richtung lenken. Es beinhaltet jede Art hilfreicher Erfahrungen oder nützlichen Wissens und bezieht sich nicht allein auf die Lehren Buddhas. Jede konstruktive Empfehlung, jede Hilfestellung im Leben wird benötigt - besonders mit Blick auf die mdernen Bildungssysteme. Das, was wir und unsere Kinder heutzutage dort lernen, beinhaltet nur zu etwas ein bis drei Prozent, wie wir bessere Menschen werden können. Alle anderen Themen haben wenig bis nichts mit persönlicher Enrtwicklung und Reifung zu tun.
Ich habe viele geschichten wie die folgende erlebt: Wenn von zwei Brüdern aus dem Dolpo, einer extrem abgeschiedenen Himalayaregion im nordwestlichen Teil Nepals, der eine in Dolpo bleibt und der andere für seine Ausbildung nach Kathmandu geht, werden sie sich als Erwachsene ganz unterschiedlich verhalten. Der im Dolpo Gebliebene wird später gut auf andere eingehen können und sich mehr um andere kümmern aufgrund einer natürlichen Empathie. Derjenige, der nach Kathmandu ging, wird berechender sein in seinen handlungen und mehr auf seinen eigenen Vorteil achten. Selbst wenn er nicht unbedingt offen mit anderen konkurriert, werden sich seine Gedanken stets auch darum drehen, was für ihn persönlcih am besten ist und wie er seine Unabhängigkeit wahren kann. Die Belange anderer werden tendenziell eher sekundär. Solche Unterschiede zwischen Stadt- und Dorfbewohner ann man vermutlich überall auf der Welt finden.
Deshalb ist es wichtig zu erklären, auf welche Weise wir wirklich großzügig sein können, ohne andere zurechtzuweisen: "Ich bin Buddhist, auf diese weise zu handeln ist buddhistisch, deshalb solltest du es ebenso tun." =der: "Ich bin Christ. Das ist die christliche Art zu handeln, auch du solltest dich danach richten." Wir sollten vielmehr eine Verbindung mit unseren Alltagserfahrungen und alltäglichen bedürfnissen herstellen. So werden wir fähig, mit allen zu kommunizieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen