Auswirkungen des Jammerns
Wollenw wir zum beispiel mit einem Jammerer ein Restaurant besuchen, wird er an jedem Vorschlag etwas zu bemängeln haben,und egal wie viele Vorschläge wir machen, nichts wird ihn zufrieden stellen. Können wir ihn doch überzeugen, in eines der Lokale mitzugehen, ist sicher das Essne nicht in Ordnung: Es wird vielleicht zu wenig, zu fettig oder versalzen oder sonstetwas sein. Dieser Mensch wird von sich sich hin nörgeln und Trübsal blasen. Solch ein Ausflug verläuft selten angenehm.
Eiene stets miesepetrige Haltung ist genau genommen reine Vershcendung von Zeit: Man verdirbt sich das Essen, den Tag, die Monate, Jahre und letztendlich sein ganzes Leben. Man schafft sich sein eigenen Leid - völlig nutzlos. Jede Minute, die wir mit Jammern verbringen, nimmt us die Chance, Glück zu erfahren, und all diese vertanen Momente sind nicht mehr rückgängig zu machen.
Deshalb sollten wir unsere neative Haltung aufgeben und eine grundsätzlich positive Einstellung kultivieren. Bezogen auf einen Reastaurantbesuch hieße das, froh zu sein, dass es überhaupt Restaurants git, und mehr noch, dass eines gerade geöffnet hat.
Dann geht es uns gleich besser. Wenn wir so denken, genießen wir unser Essen, aber auch den Tag, die Woche, jeden Monat und jedes Jahr. Unser gesamtes Leben wir wesentlich angeehmer verlaufen. Nehmen wir ein anderes Beispiel: Die Besprechung eines Arbeitsprojekts. Durch einen offenen, konstruktiven Austauch steigt das Vertrauen, die Aufgaben und Ziele erfolgreich bewältigen zu können. Werden dagegen immer wieder pessimistische Aspekte ausgestreut, fällt das Vertrauen in sich zusammen, und Zweifel bezüglich der Durchführbarkeit werden genährt. Pessimisten vermitteln stets das Gefühl, Vorhaben seien nicht machbar. Spbald aber das Vertrauen in ein Projekt einmal verlorengegangen ist, gibt es kaum noch Chancen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die bedanklichste Art von Jammern ist, alles persönlich zu nehmen. Wir können, wie erwähnt, mit Schwierigkeiten im Leben so umgehen, dass wir sich schlicht als solche erkennen und sie handhaben lernen, was schließlich in eine positive Veränderung münden wird. Wir können uns aber auch über das Problem beklagen, was ltztendlich nur uns selbst, aber auch andere unglücklich macht. Wenn wir nicht versuchen, reale, konkrete Missstände zu beheben, können wir in eine Art realitatsferne Arroganz verfallen: Wir erkennen, was falsch ist, wir leiden daran, und die anderen sind unfähig, aber besser daran als wir. Wenn eine Person gerade keine Arbeit hat, außerdem wenig Freunde oder scheinbar keine besonderen Fähigkeiten, kann sie rasch dem Gedanken verfallsen, sie wäre die einzige mit derlei Schwierigkeiten: "Warum trifft es nur mich so hart im Leben und offenbar niemanden sonst? Warum geht es allen anderen gut, während mich ein so schweres Los getroffen hat?" Diese Gedanken sind natürlich weit ab von jeder Realität und vertsärken nur das mentale Leiden, während sie gleicheitig unser Selbstvertrauen schwächen. So lassen sich Schwierigkeiten nichtlösen, unsere Freude am Leben schwindet, und schlimmstenfalls gerät man in Versuchung, sich selbst das Leben zu nehmen. Jammern raubt uns unsere körperlichen und geistigen Kräfte, was zu völler Erschöpfung führen kann.
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