Umgang mit Schwierigkeiten
Es gibt zwei Arten, mit Schwierigkeiten umzugehen:
(1) Wir können uns von ihnen ablenken oder (2) ihnen direkt begegnen, sie hinterfragen und untersuchen. Mit der zweiten Art lernen wir, Schwierigkeiten zu handhaben, um sie schließlich zu überwinden. Ablenken dagegen bedeutet, dass wir bei Stress und Problemen ins Kino oder spazieren gehen, mit Freunden reden, meditieren oder Ähnliches. In diesen Momenten verschwinden zwar kurzfristig unsere Probleme, weil wir sie überdecken, ihre Ursachen aber werden nichtbeseitigt und können jederzeit wieder auftauchen. Es gibt auch Entspannungsmethoden wie Musiktherapie oder Yoga, deren Einfluss wir relativ schnell spüren. Wenn wir uns zum Beispiel während der Meditation entspannen, ruht sich unser Geist nach all seinen hektischen Aktivitäten erst einmal aus. Doch nach dieser Ruhe wird der Geist erneut - in alter Gewohnheit - seine Geschäftigkeit aufnehmen und alle möglichen Arten von Problemen erzeugen. Meditation an sich ist deshalb kein wirksames Gegenmittel, wenn wir uns in schwierigen Situationen befinden, da wir durch sie die Ursachen und Umstände, die unseren Problemen zugrunde liegen, nicht direkt angehen.
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