Donnerstag, 12. Mai 2022

Wege, das Jammern zu überwinden

 Wege, das Jammern zu überwinden 

Ich möchte hier fünf Punkte aussprechen:

1. Eine gegebne Situation akzeptieren.

2. Lösungen suchen.

3. Sich nahestehenden Menschen anvertrauen.

4. Eine positive Sicht entwickeln.

5. Meditation über Gottheiten.

Eine gegebene Situation akzeptieren

Denken wir, nur uns ginge es schlecht, sind wir der tückischsten Form von Jammern in die falle getappt. Es ist unmöglich, etwas zu erleiden, das noch keiner vor uns erlitten hätte. Wenn wir glauben, wir erleben einen Schicksalsschlag, der kaum zu ertragen  sei, verstärken wir nur unser Leid. Nehmen wir dagegen die Situation an, wie sie ist, überwinden wir unrealistische Gedanken und bekommen einen klareren Blick. Verstehen wir zudem, dass jeder Mensch zu jeder Zeit in eine ähnliche Lage geraten kann, werden wir ruhiger und können entspannen.

Nun sollten wir uns nach und nach damit auseinandersetzen, dass unsere derzeitigen Lebensumstände, wie alles im Leben, nicht unveränderbar, gleichbleibend oder dauerhaft sind, sondern einem unablässigen Wandel unterworfen - wie das Wetter im verlauf eines Tages. Dies sollten wir uns immer bewusst machen. Die Erfahrung zeigt doch, dass sich alle unsere Lebenslagen stets gewandelt haben, ganz gleich wie schlimm oder schön sie waren. Nur so können wir unser inneres Gleichgewicht wiederfinden und mit Herausforderungen souveräner umgehen.

Innerhalb des buddhistischen Geistestrainings gibt es eine bung, in der wir in einem ersten Schritt darüber kontemplieren, wie unermesslich schwer und damit kostbar es ist, als Mensch geboren zu sein, in einem zweiten Schritt kotemplieren wir daüber, dass alles und damit auch unser eigenes Leben unbeständigt ist und in  einem nächsten Schritt, dass alles, was existiert, auf Ursahen und Resultaten beruht, dem Gesetz von karma. Methoden wie diese können uns dabei helfen, die wahre Situation anzunehmen und schließlich zu transformieren.

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