Montag, 11. April 2022

Buddha - Wer war Buddha?

Buddha - Wer war Buddha? 
 
Der historische Buddha, damals noch Prinz Siddhartha genannt, wurde 623 vor Christus in Lumbini, im heutigen Nepal nahe der indischen Grenze geboren, und er verstarb 543 vor Christus. (Diese zeitrechnung wurde im Jahr 1950 vor der Weltvereinigung der Buddhisten in Sri Lanka während der ersten Vollversammlung festgelegt).
 
Zu jener Zeit entstanden in Indien viele neue Glaubenssysteme, während andere verschwanden, und so ar es ein günstiger Zeitpunkt für die Entwicklung einer neuartigen Religion. Jede philosophisch begründete Religion, die auf Logik basierte und sich für die Menschen im Alltag als nützlich erwies, besaß gute Chancen, innerhalb der vorwiegend hinduistischen Gesellschaft anerkannt zu werden. Die buddhistische Lehre, neben anderen wie die der Jains, beinhaltetet diese Aspekte und konnte sich aus diesem Grunde bei den öffentlichen öffentlichen Debatten durchsetzen und schließlich als eigenständige Religion verbreiten.
 
Mit den Jahrhunderten dehnte sich der Buddhismus über die Grenzen Indiens aus und fand Eingang in zahlreiche in zahlreiche, meist asiatischen Länder. Seit etwa dem 19.Jahrhundert nimmt das Interesse verstärkt auch in den westlichen Ländern zu. Das Forschungszentrum Pew beispielsweise veröffentlichte 2007 einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass der Buddhismus in den Vereinigten Staaten von Amerika - nach Christentum und Judentum - bereits die drittgrößte Religion ausmacht. 
 
Dies zeigt, dass sich diese über 2550 Jahre alte Weisheitstradition mitterweile zu einer modernen Weltreligion entwickelt hat.

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